Bei einer Benefiz-Auktion von signierten Fußballtrikots der Herner Vereins Ruhrwerk

Zwei Oberbürgermeister bieten fleißig mit

28. September 2015 | Gesellschaft Kultur

380 Gäste aus Herne und Wanne-Eickel waren der Einladung der Netzwerkerinnen um die Vereinsgründerin Cordula Klinger-Bischof in eine außergewöhnliche Kulisse gefolgt. Bis in den frühen Morgen genossen sie dort viele gute Gespräche und ein Rahmen-Programm, das unter dem Motto „Zusammenkommen, um Kindern zu helfen“ stand.

An riesigen Baggern und Baumaschinen vorbei gingen die Gäste zum Eingang, wo sie durch die Arme zweier monströser Schaufellader liefen. Ein symbolisches Bild, denn seit sieben Jahren breitet auch Ruhrwerk seine Arme aus, um sozial benachteiligten Kindern in Herne und Wanne-Eickel zu helfen. Alleine in diesem Jahr sammelte der Verein 45.000 Euro für diverse Hilfsprojekte – ein Teil dieser Summe kam beim Gala-Abend zusammen. Zum Beispiel durch den Verkauf von Losen für die attraktiv bestückte Tombola, aber auch durch eine ganz besondere Auktion.

Denn Ruhrwerk schaffte es, sowohl Oberbürgermeister Horst Schiereck, Schirmherr der Veranstaltung, als auch seinen Nachfolger Dr. Frank Dudda als „Preistreiber“ zu gewinnen. Beide boten auf der Bühne für die fünf signierten Fußballtrikots auch fleißig mit, den Zuschlag erhielten aber andere Gäste. Am Ende freuten sich Auktionator Oliver Grabowski von Radio Herne 90.8, der bei der Versteigerung von Christian Stiebling und Urs Bischof unterstützt wurde, über 1640 Euro für die Trikots der Bundesliga-Vereine VfL Bochum, Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayern München und der deutschen Nationalmannschaft.

Verein sammelt 45.000 Euro für Projekte zugunsten Herner Kinder.

Vor der Auktion zeigte Ruhrwerk, wo das gespendete Geld seit Jahren sinnvoll eingesetzt wird. Kurzfilme über die Projekte Reittherapie für Grund- und Förderschulkinder, Gewaltprävention und Nachhilfe rahmten die Eröffnungsrede von Cordula Klinger-Bischof ein. Die Vereinsvorsitzende verdeutlichte den 380 Gästen die Aktivitäten für Kinder, die durch körperliche und geistige Entwicklungsverzögerungen oder schwierige soziale Verhältnisse benachteiligt sind. Aber auch in der Flüchtlingsdebatte zeigt der Verein, der sich ausschließlich durch Spenden und Sponsorengelder finanziert, schon seit über einem Jahr Flagge und engagiert sich für Kinder in der Unterkunft am Zechenring sowie für Deutschunterricht in den Willkommensklassen an drei Herner Schulen.

OHG-Direktor Egon Steinkamp stellt seine Willkommensklasse vor

Eine dieser Klassen stellte Egon Steinkamp, Direktor des Otto-Hahn-Gymnasiums, vor. Aber nicht alleine – vielmehr ließ er drei syrische Kinder, die am OHG eine Willkommensklasse besuchen, von ihren schulischen Erfahrungen Plänen für die Zukunft erzählen. Eindrucksvoll und imponierend schilderten sie, wie wichtig nicht nur für sie diese schulische Arbeit ist – und die Netzwerker von Ruhrwerk sahen sich bestätigt, dass ihre Unterstützung hier an der richtigen Adresse ist.

Mehr Informationen: www.dasruhrwerk.de

Ruhrwerk e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 2009 für Kinder in Herne engagiert, die aufgrund von körperlichen, geistigen oder sozialen Handicaps benachteiligt sind. In bedarfsgerechten Langzeitprojekten wie Reittherapien, qualifizierter Nachhilfe, Tanztherapie, Gewaltprävention oder Hilfsprojekten für Flüchtlingskinder unterstützt Ruhrwerk in Zusammenarbeit mit Förder- und Regelschulen, dem Jugendamt und sozialen Einrichtungen die Entwicklung Herner Kinder und Jugendlicher.

In diesem Jahr nehmen wöchentlich über 200 Jungen und Mädchen an den Projekten teil.

Alle Aktivitäten finanziert Ruhrwerk über Spenden und Sponsorengelder.

Spendenkonto: Sparkasse Herne / IBAN: DE13 4325 0030 0011 0288 00 / BIC: WELADED1HRN