Zweiter Platz beim Deutschen Fahrradpreis

5. April 2017 | Gesellschaft

Das gemeinsame Projekt von der Stadt Herne und UPS zur emissions-freien Citylogistik in der Herner Fußgängerzone hat beim Deutschen Fahrradpreis 2017, der Anfang dieser Woche auf dem 5. Nationalen Radverkehrskongress Mannheim verliehen worden ist, den zweiten Platz in der Kategorie Service gewonnen. In Empfang nahmen ihn Stadtrat Karlheinz Friedrichs und der Radverkehrsbeauftragte Thomas Semmelmann . „Diese Auszeichnung ist für uns eine Ermunterung an dem Projekt weiter zu arbeiten“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda dazu.

  • Thomas Semmelman, Dr Frank Dudda und Karl-Heinz Friedrichs sind stolz auf den 2. Platz. © Frank Dieper, Stadt Herne

In der Herner Fußgängerzone liefert UPS seit dem Sommer 2016 Pakete mit City-Cruisern aus, die von einem zentral gelegenen Mini-Depot in der Herner Innenstadt bestückt werden. Mehrmals täglich fahren die speziellen Lastenfahrräder das Depot an, von wo aus dann die Belieferung im Bereich Bahnhofstraße und deren Nebenstraßen erfolgt. Das Ziel ist klar: Eine Reduzierung der Verkehrsbelastung in der Stadt.

Die Stadt Herne und UPS haben ein Interesse daran, Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Projekt zu gewinnen und auf deren Basis über eine Erweiterung auf das Stadtgebiet nachzudenken. „Wir sprechen von der emissionsfreien urbanen Logistik“, so der Oberbürgermeister.

Unter mehreren Hundert Vorschlägen aus dem gesamten Bundesgebiet war das Herner Projekt in die Endauswahl der besten drei Konzepte in seiner Kategorie gelangt.

Die Jury bestand aus Vertretern von Bundesverkehrsministerium, der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Städte, des Zweirad Industrieverbandes, des Verbundes Service und Fahrrad und des Landes NRW.