Ein Zweirad-Fotobericht zum Tag nach dem Unwetter von Thomas Schmidt

Mit dem Fahrrad vom Bochumer Süden bis zum Herner Rathaus. Eine morgendliche Tour der entwurzelten Bäume.

Aktuell: Herne und der Sturm

Fenster zu! Auch nicht auf Kipp!

Das waren die gestrigen Ansagen bei uns im Bochumer Süden, nachdem der Wind einen Zahn zugelegt hatte. Sichtlich beeindruckt, aber völlig angstfrei harrten wir in Bochum-Weitmar den herannahenden Blitzen und dem stärker werdenden Regen. "Unwetter halt", hörte ich mich sagen. Gegen 22:30 Uhr klingelte dann das Telefon und meine Schwägerin erzählte,  für meinen Geschmack etwas zu aufgebracht, von einem Tornado über Essen und einer querliegenden Linde in ihrem Garten. "Oha", dachte ich - doch etwas stärker dieses Unwetter.

Nach einer recht unspektakulären Keller-Trockenlegung machte ich mich heute Morgen, wie häufiger in der letzten Zeit, mit dem Fahrrad Richtung Herne zum Dienst auf. Sicherheitshalber die kleine Kompaktkamera und das Smartphone im Anschlag, falls das eine oder ander Bäumchen geknickt im Gegenlicht als Motiv posieren sollte. Es kam dann doch etwas dramatischer, als zunächst angenommen. Heute Morgen bestätigte sich für mich einmal mehr, dass die Benutzung des Drahtesels nicht nur in Sachen Gesundheit und Kostenersparnis von Vorteil ist.