Adams Armaturen war die fünfte Station in OB Duddas Aktionswoche zur Ausbildung

Aktionen zeigen Wirkung

13. Mai 2016 | Gesellschaft Wirtschaft
  • © Thomas Schmidt, Stadt Herne

"Ich bin sehr glücklich"

Adams Armaturen produziert in der dritten Generation riesige Armaturen für Kraftwerke und Pipelines. Vier Auszubildende stellten sich der Presse und erzählten mit großer Begeisterung, warum sie sich für ihre Berufe entschieden haben: Sandy Scholtyschik und Philipp Rappenberg sind angehende Industriekaufleute und Lars Koch hat sich für den Industriemechaniker entschieden. Besonderes Interesse fand die Entscheidung von Jennifer Puglisi,  Zerspannungstechnikerin zu werden, ein Beruf, der bislang vorwiegend von Männern ausgeübt wird. "Ich wollte etwas mit Mathe und Maschinen", sagte Puglisi, "und bin jetzt sehr glücklich mit meinem Ausbildungsberuf." Geschäftsführer Martin Adams bestätigte, dass die Firma sich entschlossen habe, Frauen auch in Männerdomänen einzusetzen. Adams monierte, dass es bei den Bewerbungen bisweilen an Qualität mangele, lobte aber die Loyalität und die gute Grundausbildung seiner 18 Auszubildenden. Die Ausbildungswerkstatt wird um 100 Prozent vergrößert. Dass man es als Azubi weit bringen kann bei Adams, zeigen einige Karrieren, die bis in die Unternehmensspitze führten.

"Nicht aufgeben!"

Ziel der von Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und der Agentur für Arbeit initiierten Aktionen war es, jungen Menschen zu zeigen, dass Möglichkeiten, auch jetzt noch ins Berufsleben einzusteigen, nach wie vor bestehen. "Wir ermuntern dazu, nicht aufzugeben", betonte Dudda, "außerdem kam es mir darauf an, die verkrustete Situation auf dem Ausbildungsmarkt aufzubrechen." Sein Fazit nach Presseterminen in fünf beispielhaften Herner Betrieben: "Die Aktionen haben Wirkung gezeigt."

Adams Armaturen sucht einen jungen Menschen, der als Zerspannungstechniker oder Industriemechaniker beginnen möchte. Voraussetzung: räumliches Denken und mathematische Grundkenntnisse. adams-armaturen.de